Die Bauarbeiten für das Los 6, 16. BA der A 100 haben begonnen

Im Mai haben die Bauarbeiten für das Los 6 des 16. Bauabschnitts der A 100 begonnen. Die A 100, besser bekannt als Stadtring, ist eine der meistbefahrenen Autobahnen in Deutschland und eine der zentralen Verkehrsadern in Berlin. Der 16. Bauabschnitt ist ein 3,2 km langes Teilstück, das die östlichen Bezirke Berlins besser an den Stadtring sowie an die A 113 und den Flughafen Berlin-Brandenburg anbindet. Die Inbetriebnahme des Teilstücks ist im Jahr 2024 geplant.

Das Los 6 beinhaltet den Bau einer Eisenbahnüberführung, die die Ringbahnlinie der Berliner S-Bahn überführt und die unter Aufrechterhaltung des Bahnbetriebs in Trogbauweise errichtet wird. Der 225 m lange und bis zu sieben Meter tiefe Trog stellt aufgrund des hohen Grundwasserstands und der schwierigen Bodenverhältnisse eine besondere Herausforderung dar. Die Baugruben werden mit einer horizontalen Unterwasserbetonsohle wasserdicht ausgeführt. Für die seitliche Absicherung und Rückverankerung kommen 9.800 m3 Schlitzwände mit einer Stärke von bis zu 1,40 Metern und einer Höhe von bis zu 30 Metern, 7.100 Meter Verpressanker sowie 10.300 Meter Zugpfähle zum Einsatz. Das Auftragsvolumen für das Los 6 beträgt 43,6 Millionen Euro.

Dr. Thomas Klähne ist mit der Prüfung der rechnerischen Nachweise der Standsicherheit sowie mit der Prüfung der Ausführungszeichnungen in statisch-konstruktiver Hinsicht beauftragt.

  • Auftraggeber: Die Autobahn GmbH des Bundes
  • Projektsteuerung: Krebs + Kiefer Ingenieure GmbH
  • Entwurfsplanung: Arbeitsgemeinschaft SRB – Stadtring Berlin
  • Bauausführung: PORR Berlin und Stump-Franki Spezialtiefbau GmbH
  • Leistung Dr.-Ing. Klähne: Prüfung der Ausführungsplanung


Bildrechte: Arbeitsgemeinschaft SRB – Stadtring Berlin