Einweihung der Rad- und Fußgängerbrücke „Die Schlange“ zur Eröffnung der Landesgartenschau in Frankenberg

Im Rahmen des Eröffnungswochenendes der 8. Sächsischen Landesgartenschau in Frankenberg wurde am 20.04.2019 die neue Rad- und Gehwegbrücke über die B169 eingeweiht. Die 262 m lange und 2,50 m breite Hängeseilbrücke verbindet das historische Stadtzentrum Frankenbergs mit dem neu entstandenen Naturerlebnisraum Zschopauaue der Landesgartenschau.

Das aus zwei Vorlandbrücken und einer Hängeseilbrücke mit einem 20 m hohen Pylon bestehende Bauwerk, dessen Hauptstützweite am Pylon 80 m beträgt, bildet durch den besonderen und namensgebenden Grundriss ein städtebauliches Zeichen, dass auch nachts durch die im Geländer integrierte LED-Beleuchtung sichtbar bleibt.

"Die Brücke ist für unser Büro ein vergleichsweise kleines Projekt, welches dennoch seine Herausforderungen hatte: die komplexe Geometrie des Bauwerks erforderte aufwändige Untersuchungen und Nachweisformen. Als Beispiele hierfür sind besonders der Pylonkopf und die Pfeiler zu nennen. Aber auch die Unterbauten des semiintegralen Tragwerks waren durch vergleichsweise geringe Abmessungen anspruchsvoll. Außerdem mussten die schräg angeordneten Pfeiler während der Montage beherrscht werden. Insgesamt war die Zusammenarbeit zwischen allen beteiligten Planern und Ausführenden sowie Prüfern und dem Bauherrn durchaus konstruktiv und zielführend, so dass die rechtzeitige Fertigstellung trotz der teilweise baubegleitenden Planung gewährleistet werden konnte", meint der bei KLÄHNE BUNG zuständige Bearbeiter Matthias Wild.

  • Planungs- und Bauzeit: 2017 - 2019
  • Bauherr: Stadt Frankenberg/Sachsen
  • Architekt: Sauerzapfe Architekten, Berlin
  • Genehmigungsstatik: ifb frohloff staffa kühl ecker, Berlin
  • Prüfingenieur: schlaich bergermann partner sbp gmbh, Berlin
  • Auftraggeber: Vollack Hallen- und Stahlbau GmbH & Co. KG, Karlsruhe
  • Leistungen KLÄHNE BUNG: Ausführungsplanung/Detailstatik