Es geht voran… Bauarbeiten zur Errichtung der Geh- und Radwegbrücke in Schmöckwitzwerder sind in vollem Gange

Die Planung des Ersatzneubaus der Geh- und Radwegbrücke in Schmöckwitzwerder beschäftigt uns bereits seit vielen Jahren. Seit dem Herbst letzten Jahres wird unsere Planung nun baulich umgesetzt.
Die aus dem Jahr 1956 stammende Bestandsbrücke, die den Oder-Spree-Kanal in einer Länge von 40 m überbrückt, ist nicht nur baulich in die Jahre gekommen, sie ist darüber hinaus nicht barrierefrei und wird den heutigen Anforderungen der Schifffahrt nicht mehr gerecht.
Der nun sich im Bau befindende Ersatzneubau setzt sich aus drei Teilbauwerken zusammen: der eigentlichen Kanalbrücke als Einfeldrahmen mit einer Stützweite von 40,94 m sowie die auf jeder Seite angeschlossenen Rampenbauwerke, die einen barrierefreien Übergang ermöglichen. Die Rampenbauwerke bestehen jeweils aus einer Rampenbrücke und einem bis auf Geländeniveau auslaufenden bodenverfüllten Trogbauwerk. Je eine Zugangstreppe zu den Rampenbrücken wird südlich sowie nördlich vor der Kanalbrücke angeordnet. Die Gesamtlänge der Brücke beträgt 176,14 m, die lichte Breite zwischen den Geländern 3,00 m.

Der Überbau wird in Stahlbauweise mit einem Kastenquerschnitt (Konstruktionshöhe 0,80 bis 1,30 m) geplant. Der Einhub des Überbaus mittels Kranmontage vom Uferweg aus ist für Ende des Monats vorgesehen. Die Unterbauten werden in Stahlbeton ausgeführt. Die Brücke wird auf Ort-Stahlbetonbohrpfählen tief gegründet.
Die Brücke wird um ca. 7,00 m versetzt zur Bestandsbrücke errichtet. Diese ist derzeit noch nutzbar und wird erst nach Freigabe des Neubaus zurückgebaut.

  • Leistungen: Objektplanung Lph 1 – 6, Tragwerksplanung Lph 1 – 6
  • Auftraggeber: Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz
  • Bauausführung: STREICHER Tief- und Ingenieurbau Jena GmbH & Co. KG
  • BÜ: Zachriat Ingenieur-Dienstleistungen GmbH
  • Bearbeitungszeitraum: seit 2011

Bildrechte (Fotos): Hagen Paetzold, Zachriat Ingenieur-Dienstleistungen GmbH