Jüdisches Museum Berlin - Die neue Dauerausstellung ist eröffnet

Am 19. August.2020 lud das Jüdische Museum Berlin zu einer Vorabbesichtigung der neuen Dauerausstellung ein. Die Neukonzeption der Dauerausstellung ist ein Meilenstein in der Geschichte des Jüdischen Museums, in der die Geschichte der Juden in Deutschland vom Mittelalter bis heute erzählt wird. Acht thematische Inseln laden die Besucher ein, sich mit allen Sinnen in jüdische Kultur und Religion zu vertiefen. Das Rückgrat der Ausstellung bilden fünf historische Kapitel, die einen Bogen von den Anfängen jüdischen Lebens in Aschkenas über die Emanzipationsbewegung im 19. Jahrhundert und deren gewaltsames Ende durch den Nationalsozialismus bis zur Vielstimmigkeit jüdischen Lebens heute spannen.

Am 23. August 2020 eröffnete dann das Jüdische Museum Berlin nach über zweieinhalbjährigem Umbau die neue Dauerausstellung im Libeskind-Bau. Die Ausstellung, die auf einer Fläche von 3.500 Quadratmetern präsentiert wird, wurde von einem Team des Jüdischen Museums Berlin konzipiert und von der Arbeitsgemeinschaft chezweitz GmbH / Hella Rolfes Architekten BDA gestaltet.

Dr. Klähne war als Prüfingenieur für die neue Dauerausstellung auf der Ebene 1 + 2 des Neubaus für die Prüfung von Konstruktionselementen, die für die Ausstellung erforderlich sind, beauftragt. Hierzu zählten beispielsweise die Glasstelen und die hängenden Wände, an denen Exponate aufgehängt sind, die Glasstege am Ende der Ausstellung oder die Tora-Vitrine.

  • Bauherr/Auftraggeber: Jüdisches Museum Berlin
  • Leistungen Dr. Thomas Klähne: Statisch-konstruktive Prüfung der Tragwerksplanung von Konstruktionselementen für die Ausstellung
  • Architekt: Hella Rolfes Architekten BDA

Bildrecht Titelfoto: © Jüdisches Museum Berlin, Foto: Yves Sucksdorff