Kreuzungsbauwerk Kietz – Einschub in Endlage erfolgt

Ende der letzten Woche ist der Verschub des Kreuzungsbauwerks Kietz in Berlin-Lichtenberg erfolgt. Bei dem Ersatzneubau handelt es sich um eine zweigleisige Stahlfachwerkbrücke mit einer Stützweite von ca. 63 m. Für die Montage wurden über 1000 t Stahl bewegt.

Am Mittwoch wurde mit dem Hochstapeln des Überbaus am Vormontageplatz auf 8,15 m begonnen. Dann erfolgte der Querverschub des Überbaus vom Vormontageplatz auf den Bahndamm. Am Wochenende wurde der Überbau in einer Sperrpause der zu überführenden S-Bahnstrecke im Längsverschub in seine Endlage verschoben.

Das Kreuzungsbauwerk ist Teil des Schieneninfrastruktur-Vorhabens „Ersatzneubau Lichtenberger Brücken, Kreuzungsbauwerk Kietz, Eisenbahnüberführung Nöldnerstraße“ in Berlin-Lichtenberg. Dr.-Ing. Thomas Klähne ist als Prüfsachverständiger nicht nur mit der Prüfung des Kreuzungsbauwerks Kietz, sondern auch mit der Prüfung der EÜ Nöldnerstraße – einem Stahlbetonhalbrahmen mit einer Stützweite von 16,5 m – und den Lärmschutzwänden beauftragt.

Im Zuge der Ersatzneubauten der beiden Brückenbauwerke erfolgen auch die Anhebung der Streckengradiente, Anpassungen des Bahndamms, der Neubau beidseitiger Stützwände, die Errichtung einer Lärmschutzwand und Anpassungen der Oberleitung, der Leit- und Sicherungstechnik, der TK-Anlagen und der 50Hz-Anlagen.

  • Leistungen: bautechnische Prüfung Entwurf, Ausführung & Montage
  • Bauherr + Auftraggeber: DB InfraGO AG, Regionalbereich Ost
  • Stahlbau Überbau: SAM Stahlturm- & Apparatebau Magdeburg GmbH
  • Montage: Felbermayr Deutschland GmbH und montec GmbH
  • Ausführungsplanung: „PTB“ – Ingenieurbüro für Planung, Technologie und Bauüberwachung Magdeburg GmbH