Ein Gruß der Geschäftsführung zum Jahresende


Liebe Kunden und Partner,

zum Ende dieses Jahres möchten wir gerne auf die Ereignisse des vergangenen Jahres zurückblicken und uns ganz herzlich bei Ihnen für die sehr gute Zusammenarbeit und das in uns gesetzte Vertrauen bedanken. Unser Team von über 30 Mitarbeitern freut sich darauf, auch 2022 mit Ihnen konstruktiv und zielorientiert zusammenzuarbeiten und wünscht Ihnen bis dahin frohe und besinnliche Festtage, Glück, Gesundheit und viel Erfolg!

2021 haben uns eine Vielzahl von spannenden Projekten begleitet, die wir Ihnen über das Jahr in unseren Newsmeldungen vorgestellt haben. Zeit, die Ereignisse noch einmal Revue passieren zu lassen:

Bereits 2020 begonnen, steht die Ausführungsplanung für die EÜ Herne kurz vor dem Abschluss. Der Ersatzneubau, der durch den 6streifigen Ausbau der A 43 notwendig wurde, besteht aus einer Stabbogenbrücke und einem WiB-Überbau. Den Überbau der Stabbogenbrücke haben wir komplett in 3D-Planung umgesetzt. Mit Hilfe des von uns erstellten 3D-Modells konnten so bereits frühzeitig Kollisionspunkte erkannt und Lösungswege entwickelt werden.

Auch unser langjähriges Projekt, der barrierefreie Ausbau und die Sanierung des teilweise denkmalgeschützten Berliner U-Bahnhofs Spichernstraße, haben wir 2021 abgeschlossen. Die Dauer dieses Projekts ist zum einen dadurch zu erklären, dass die gesamte Maßnahme unter laufenden Verkehr umgesetzt wurde und zum anderen wurden während der Arbeiten zahlreiche Schäden festgestellt, die zusätzliche Instandsetzungsplanungen notwendig machten.

Anfang März starteten dann die Bauarbeiten im Rahmen des 2. Bauabschnitts der Modernisierung des Berliner Ostbahnhofs, bei dem die Dächer der rund 85 Jahre alten Gleishallen unter laufendem Bahnbetrieb saniert werden. Besonders spektakulär war jüngst die Errichtung eines 112 m langen Portalkrans, der in einer Höhe von 35 m über den Glasdächern thront und mit dessen Hilfe der Austausch der Glaskonstruktion erfolgen soll. Wir sind bei diesem Projekt u.a. für die Ausführungsplanung, Werkstatt- und Montageplanung verantwortlich.

Im Juni wurden die Bauleistungen für den Neubau des BW 3-1, Overfly Rampe Heilbronn - Berlin im Zuge des Umbaus des Autobahnkreuzes Nürnberg-Ost vergeben. Dieses Projekt haben wir in Planergemeinschaft mit der BUNG Ingenieure AG vom Vorentwurf bis zur Vergabe geplant und begleiten jetzt die Bauphase als Planer für die ausführende Firma Stahlbaufirma Donges. Auch diese Planung wurde teilweise in 3D umgesetzt, um u.a. die statisch-konstruktiven Anforderungen der Stahlpylone, die sich aus den Kabelanschlüssen, dem Montageprozess und der Begehbarkeit für Wartungsarbeiten ergaben, so effizient wie möglich zu gestalten.

Im Sommer dann erfolgte abseits vom Projektgeschehen ein wichtiger Schritt in die Zukunft: Ich werde in der Geschäftsführung von zwei weiteren Mitgliedern unterstützt: Unser Büroleiter Dipl.-Ing. Thomas Abel und unser langjähriger Projektleiter Dr. Gabriel Kubieniec sind zum 01. Juli 2021 in die Geschäftsführung der KLÄHNE BUNG Beratende Ingenieure im Bauwesen GmbH eingetreten. Als Führungstrio sichern wir die Zukunft des Unternehmens ab, so dass wir Ihnen auch in den kommenden Jahren die bekannte Qualität in der Prüfung wie auch in der Planung von Projekten anbieten können.

Zur Absicherung der Qualität dienen auch die zahlreichen Weiterbildungsangebote, die unsere Mitarbeiter in diesem Jahr wahrgenommen haben. Allein 51 externe Veranstaltungen wurden dieses Jahr virtuell oder in Präsenz besucht. Auf einer dieser Veranstaltungen, der 17. Fachtagung Konstruktiver Ingenieurbau des VDEI, die im September in der STATION Berlin stattfand, habe ich einen Vortrag über die Bauausführung aus Sicht des Prüfingenieurs am Beispiel der EÜ Birkenwerder gehalten.

Im September wurde nach einer Bauzeit von gut vier Jahren die Ortsumfahrung Wedringen im Zuge der B71 für den Verkehr freigegeben. Zu der neuen, zwischen der BAB A 14 und Haldensleben gelegenen Trasse gehört auch das BW 5, für das wir die Ausführungsplanung im Auftrag der OST BAU GmbH erstellt haben.

Und noch ein Großprojekt schreitet voran: Bereits im Juni begann der Längsverschub des ersten Teilbauwerks der Talbrücke Thulba, die als siebenfeldrige Stahlverbundbrücke die A7 über das Thulba-Tal überführt. Anfang November wurde dann das mit 90 m längste Hauptfeld des ersten Überbaus im Taktschieben überquert. Für die Prüfung der Ausführungsplanung der Überbauten bin ich verantwortlich, die Prüfung der Unterbauten erfolgt durch Prof. Dr.-Ing. Manfred Keuser.

Ein anderes Großprojekt kam zum Ende des Jahres wieder in die Schlagzeilen: Im November erreichte uns die Nachricht, dass die Hochmoselbrücke für die Shortlist des 17. Ernst & Sohn Ingenieurbaupreis nominiert wurde.

Sie sehen, es ist viel passiert in 2021… Nur ein paar Dinge haben wir wie schon 2020 vermisst: den gemeinsamen Ausflug mit allen Mitarbeitern und die Teamstaffel, die wir in den vorangegangenen Jahren immer mit Bravour gemeistert haben. In der Hoffnung, dass dies 2022 wieder alles möglich sein wird, wünsche ich Ihnen beschauliche Feiertage und für alles Kommende Glück, Erfolg und vor allem Gesundheit.

Mit besten Grüßen
Ihr

Thomas Klähne

 

Bildrechte
Berliner Ostbahnhof: DB Station&Service AG/ Arge GKKS-WKP
VDEI-Vortrag: Thomas Bartilla
Thulba: Lorenz, Donges SteelTec.
Hochmoselbrücke: René Legrand