Charlottenburger Brücke, Berlin
Die Charlottenburger Brücke ist in den Jahren 1938/39 als Zweigelenkrahmen aus Stahl mit einer Fassade aus Tuff- und Sandsteinelementen errichtet worden.
Die Instandsetzung der Brücke beinhaltete den Rückbau der bestehenden Gehbahnkonstruktion und die komplette Erneuerung des Gehbahnbereiches. Außerdem die Erneuerung der Deck- und Schutzschichten sowie der Abdichtung im Fahrbahnbereich. Bei den Übergangskonstruktionen wurden die Fugenbänder ausgetauscht. Die Stahlkonstruktion wurde mit einem neuen Korrosionsschutz versehen. Die Verkleidungen der Widerlager und Flügelwände aus Sandstein wurden instandgesetzt. Die Brüstungen wurden komplett abgebrochen und mit Ettringer Tuffstein neu hergestellt.
Besonderheiten:
- Während der Bauzeit war die Aufrechterhaltung des Verkehrs
und des Schifffahrtsbetriebes zu gewährleisten
- Umfangreiche Koordinierung mit zeitgleichen, angrenzenden
Baumaßnahmen des Bezirkes waren notwendig
- Enge Abstimmung des Bauablaufs mit diversen Leitungsträgern
- Berücksichtigung von Großveranstaltungen wie z. B. Berlin-
Marathon
Leistung
Objekt- und Tragwerksplanung Lph 2,3,6, Statisch-konstruktive Prüfung, Planmanagement
Beteiligte
Bauherr:
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin
Bauausführung:
Trapp Infra Berlin GmbH
Objekt- und Tragwerksplanung Lph 2, 3, 6;
Statisch-konstruktive Prüfung; Planmanagement:
Klähne & Bauchspieß GmbH
Bauwerksdaten
Baujahr:
2006 - 2008
Breite: 75,00 m
Länge: 27,70 m
Baustoffe
Überbau: S 235
Brüstung: Ettringer Tuffstein
Fassade Widerlager/Flügelwände: Sandstein