Eugen-Kleine-Brücke, Berlin

Die Instandsetzung der Brücke beinhaltete die Erneuerung des Brückenbelages mit Neuaufteilung der Geh- und Radwegbereiche, die Erneuerung der westlichen Schleppplatten, Kammerwand und Fahrbahnübergangskonstruktion, den Lageraustausch der westlichen Rollenlager, neuen Korrosionsschutz sowie Instandsetzungen an Beton und Verblendmauerwerk.

Die Widerlager, auf Holzpfählen gegründet, wurden ca. 1928 errichtet. 1955 wurden für den Einbau eines neuen Überbaus die Widerlager angepasst. Der einfeldrige 44,90 m lange und 22,20 m breite Stahlträgerrost trägt eine Stahlbetonfahrbahnplatte.

Besonderheiten:
- Während der Bauzeit war der Verkehr und der Schifffahrtsbetrieb
  aufrecht zu erhalten, die Instandsetzung erfolgte in zwei Bauabschnitten
- Umfangreiche Koordinierung mit zeitgleich angrenzenden
  Baumaßnahmen, enge Abstimmung mit diversen Leitungsträgern
- Die vorhandene Dichtungsschicht auf der Stahlbetonplatte bestand
  aus Epoxialriffelband mit Trennschicht aus Lochglasvlies (diese
  beiden Lagen waren mit asbestgefüllter und kautschukvergüteter 
  Bitumenklebemasse verbunden) und mussten gesondert entsorgt
  werden

Leistung

Objekt- und Tragwerksplanung, HOAI § 55 Lph 1-3, 5, 6 tlw.; § 64 Lph 2, 3, 6

Beteiligte

Bauherr:
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin

Ausführungsplanung:
Dr.-Ing. Thomas Klähne


Bauwerksdaten

Baujahr:
2008 - 2013

Breite: 22,20 m
Länge: 44,90 m

Baustoffe
Fahrbahnplatte: C 45/55 bis C 55/67
Unterbauten: C 8/10, C 30/37