Ferdinand-Freiligrath-Oberschule, Berlin

Die Ferdinand-Freiligrath-Oberschule in Berlin-Kreuzberg war eine integrierte Haupt- und Realschule mit 200 Schülern und wurde mit Mitteln des Konjunkturpaketes KII zur Ganztagsschule für 400 Schüler umgebaut. Um dem Konzept einer Ganztagsschule gerecht werden zu können, musste der Raumbestand um Klassen- und Gruppenräume, sowie Mensa, Cafeteria und Ausgabeküche erweitert werden.

Für die Realisierung wurde das Dachgeschoss ausgebaut und es wurden statisch relevante Veränderungen im EG und 1. OG vorgenommen, wie z.B. die Ertüchtigung von Decken, die Montage von Stahlrahmen zur Abfangung der Dachkonstruktion, der Einbau von Treppen und Personenaufzügen, die Verlängerung der Haupttreppenhäuser in das Dachgeschoss und die Herstellung von Wandöffnungen.

Das unter Denkmalschutz stehende viergeschossige, vollunterkellerte Gebäude aus Mauerwerk mit Tuffsteinsockel und roter Ziegelverblendung entstand nach Entwürfen des Berliner Stadtbaurates Ludwig Hoffmann; der ausführende Architekt war Fritz Haack. Der im Mittelteil übergiebelte Bau, mit einer Länge von 104 m, wurde von 1901-1902 samt hofseitig angeordnetem Lehrerwohnhaus und Turnhalle errichtet. Das Schulgebäude ist als Teil des Gesamtensembles denkmalgeschützt (Objekt-Nr. 09031078 der Berliner Denkmalliste).

Leistung

Bautechnische Prüfung

Beteiligte

Bauherr:
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg
Abt. Jugend, Familie und Schule

Prüfung:
Dr.-Ing. Thomas Klähne
Klähne Ingenieure GmbH