Rad- und Fußgängerbrücke über die B 169 und den Mühlgraben in Frankenberg, Sachsen (“Die Schlange”)

Neubau einer Rad- und Gehwegbrücke über die B169. Die 262 m lange und 2,50 m breite Hängeseilbrücke verbindet das historische Stadtzentrum Frankenbergs mit dem neu entstandenen Naturerlebnisraum Zschopauaue der Landesgartenschau.

Das aus zwei Vorlandbrücken und einer Hängeseilbrücke mit einem 20 m hohen Pylon bestehende Bauwerk, dessen Hauptstützweite am Pylon 80 m beträgt, bildet durch den besonderen und namensgebenden Grundriss ein städtebauliches Zeichen, dass auch nachts durch die im Geländer integrierte LED-Beleuchtung sichtbar bleibt.

Die komplexe Geometrie des Bauwerks erforderte aufwändige Untersuchungen und Nachweisformen. Als Beispiele hierfür sind besonders der Pylonkopf und die Pfeiler zu nennen. Aber auch die Unterbauten des semiintegralen Tragwerks waren durch vergleichsweise geringe Abmessungen anspruchsvoll. Außerdem mussten die schräg angeordneten Pfeiler während der Montage beherrscht werden.

Leistung

Tragwerksplanung gemäß HOAI 2013, § 51 Ausführungsplanung/Detailstatik

Beteiligte

Bauherr: Stadt Frankenberg/Sachsen
Auftraggeber: Vollack Hallen- und Stahlbau GmbH & Co. KG, Karlsruhe
Architekt: Sauerzapfe Architekten, Berlin
Genehmigungsstatik: ifb frohloff staffa kühl ecker, Berlin
Prüfingenieur: schlaich bergermann partner sbp gmbh, Berlin

Leistungen KLÄHNE BUNG: Ausführungsplanung/Detailstatik

Bauwerksdaten

Baujahr:
2017 - 2019

Konstruktionstyp:
Hängeseilbrücke

Brückenlänge: 262 m
Brückenbreite zwischen Geländern: 2,50 m
Brückenfläche: 700 m2
max. Höhe des Brückendecks: 6,35 m über Gelände
max. Steigung: 5%
Höhe des Pylons (Schweißhohlkasten): 20 m
Hauptstützweite Seilbrücke: 80 m
größte Stützweite Vorlandbrücke: 25 m
größtes Überbau-Bauteil (insg. 13 Teile): 22,5 x 4,5 m, ca. 25 t