Straßenbrücke, Eberswalde

Beim Ausbau der Havel-Oder-Wasserstraße wurde der Ersatzneubau der Straßenbrücke Eberswalde bei km 70,042 wegen des zu kleinen Lichtraumprofils unter der Brücke notwendig.

Die stählerne Stabbogenbrücke hat eine Stützweite von 80,10 m und eine Nutzbreite von 13,25 m. Die Versteifungsträger sind über vertikale Hänger an die Bögen angeschlossen. Die Querträger in Doppel-T-Form sind mittels Kopfbolzendübeln mit der Ortbetonplatte verbunden. Aufgrund des Kreuzungswinkels zwischen Straßen- und Kanalachse von 75,6 gon werden die Widerlager schiefwinklig zum Überbau hergestellt.

Pro Widerlager wurden drei Elastomerlager angeordnet. Die westlichen Lager wurden querfest ausgebildet, in Längsrichtung lagert der Überbau schwimmend. Die kastenförmigen Widerlager mit angehängten Parallelflügen gründen auf Bohrpfählen.

Der Stahlüberbau wurde im Werk vorgefertigt, in einzelnen Montageschüssen zur Baustelle transportiert, dort montiert und in einem Stück mittels Ponton eingeschwommen.