Umgestaltung Hauptbahnhof Chemnitz

Teilrückbau des Querbahnsteiggebäudes und Teilneubau des Tragwerkes und der Fassade der Bahnsteighalle

Im Hauptbahnhof Chemnitz wird das Eisenbahnnetz mit dem Straßenbahnnetz verbunden. Dafür musste ein Durchbruch durch das bestehende Querbahnsteiggebäude geschaffen und das Gleisniveau für die Straßenbahn abgesenkt werden, was zu einer gestalterischen Neukonzeption der Bahnhofshalle führte. Damit wurde eine großzügige Öffnung der Bahnhofshalle zur Stadt hin geschaffen.

Hierzu wurde die Querbahnsteighalle bis auf den 2 m breiten Fachwerkrahmen zurückgebaut und das Erdgeschoss über die volle Breite geöffnet. Jede zweite Stützenachse entfiel und wurde in 6 m Höhe abgefangen, die verbleibenden Stützen wurden verstärkt. Das Tragwerk wurde über eine über die gesamte Höhe vorgestellte 3 m tiefe Konstruktion ertüchtigt und ausgesteift; außerdem werden die Fassaden außen und innen vollständig erneuert.

  • Deutscher Ingenieurbaupreis 2018 (Anerkennung)
  • Sächsischer Staatspreis für Baukultur 2019 (Anerkennung)
  • Architekturpreis der Stadt Chemnitz 2018
  • Architektur-Preis des BDA Sachsen 2019
  • best architects 2017 (Auszeichnung Kategorie Öffentliche Bauten)
  • DAM Preis für Architektur in Deutschland 2018 (Shortlist)
  • WAF World Architecture Festival Awards 2017 (Completed Buildings Winner, Kategorie Transport)
Leistung

Statisch-konstruktive Prüfung durch Dr.-Ing. Thomas Klähne

Beteiligte

Auftraggeber:
DB Station & Service AG, Leipzig

Bauherr:
Verkehrsverbund Mittelsachsen GmbH

Architekt:
Grüntuch Ernst Architekten, Berlin

Bauwerksdaten

Baujahr:
2012 - 2014

Baukosten:
anr. Kosten netto: 3,2 Mio. Euro