AD Schwanebeck - BAB A11, BW 0Ü1a - Bärenbrücke

Für die Aufnahme des neuen Querschnittes der BAB A11 im Bereich des AD Schwanebeck wurde die Erweiterung der historischen Bärenbrücke erforderlich. Aufgrund der architektonischen Gestaltung blieb die Brücke erhalten und überbrückt heute nur noch die rechte Richtungsfahrbahn der BAB A11. Die Bärenbrücken wurden in den dreißiger Jahren als Tor zu Berlin als jeweils letztes Bauwerk vor dem Berliner Ring errichtet und erhielten als besonderes Gestaltungsmerkmal ein Bärenrelief auf der Kalksteinverblendung.

Für die Überführung der L313 über die linke Richtungsfahrbahn wurde ein Neubau erforderlich. Das neue Bauwerk wurde in Verlängerung des vorhandenen Bauwerkes hinter dessen westlichem Widerlager errichtet. Der Überbau wurde auf Traggerüsten hergestellt.

Die Konstruktion der neuen Brücke bildet ein Spannbetonrahmen, mit der Besonderheit, dass die Lager am Fuß des Rahmenstiels angeordnet sind. Der Rahmenriegel wurde als vorgespannter zweistegiger Plattenbalken ausgeführt.

Die Brücke kreuzt die BAB A11 in einem Winkel von 74,112 gon, die Konstruktionshöhe beträgt 1,64 m in Brückenmitte und steigt bis 2,27 m an den Rahmenstielen an.

Das westliche Widerlager wurde als flachgegründetes Kastenwiderlager mit Wartungsgang ausgeführt, das Fundament bildet die Auflagerbank für die Rahmenbrücke. Die östliche Gründung bildet ein Fundamentbalken. Auf den Fundamenten wurden je zwei Lager angeordnet.

 

 

 

Leistung

Bautechnische Prüfung

Beteiligte

Auftraggeber/Bauherr:
Land Brandenburg
Landesbetrieb Straßenwesen NL Autobahn

Bauausführung:
ARGE BAB A 10 AD Schwanebeck
(EUROVIA VBU und EUROVIA Beton, Berlin)

Prüfung:
Dr.-Ing. Thomas Klähne

 

 

 

Bauwerksdaten

Baujahr:
2011 - 2012

Stützweite: 32,66 m
Lichte Weite: 28,60 m
Breite zw. d. Geländern: 10,35 m

Baustoffe
Überbau: C35/45
Widerlager/Flügel: C30/37