Baugrube Schwanheide
Der Bahnübergang über die Bahnstrecke Hamburg-Berlin im Zuge der Kreisstraße K1 zwischen Heidekrug und Nosdorf im Landkreis Ludwigslust sollte durch eine Unterführung an gleicher Stelle ersetzt werden. Für die Ausführung des Bauvorhabens wurde eine Baugrube benötigt, die als Trogbaugrube ausgeführt wurde.
Zur Sicherung eines ungestörten Bahnverkehrs während der Bauzeit kam für beide Gleise eine Hilfsbrückenkonstruktion zum Einsatz, bei der die Spundwände der Baugrubenumschließung als Unterbauten genutzt werden konnten.
Die Baugrube wurde als wasserdichter Spundwandkasten mit den Abmessungen 213,35 m in der Länge, 12,60 m in der Breite und bis 9,80 m in der Tiefe hergestellt und war dabei 1 bis 2 x ausgesteift.
Die Spundwände im "Normalbereich" der Baugrubenumschließung dienten als verlorene Schalung für die Stahlbetonwände des Troges und wurden nach Fertigstellung des Bauwerkes gezogen. Die Spundwände im "Kreuzungsbereich" erhielten eine Rückverankerung mit Erdankern bzw. "Totmannkonstruktionen" und verblieben nach den Bauarbeiten im Boden.
Leistung
Ausführungsplanung
Beteiligte
Bauherr:
DB Netz AG
Bauausführung:
Arbeitsgemeinschaft BÜ Schwanheide
Hochtief Construction und Infrastruktur
Berlin Tiefbau
Ausführungsplanung:
Klähne Ingenieure GmbH
Bauwerksdaten
Baujahr:
2003 - 2005
Breite: 12,60 m
Länge: 213,35 m
Baustoffe
Spundwand: S 355 GP