Verkehrszeichenbrücken im Stadtgebiet von Berlin

Im Berliner Stadtgebiet wurden im Zeitraum von 1973 bis 2006 Verkehrszeichenbrücken in "2-Gelenk-Rahmenbauweise" errichtet. An den Riegeln der Ein- und Zweifeld-Portale sind reflektierende Schilder oder Wechselverkehrszeichen installiert. Neuere Brücken mit Wechselverkehrszeichen sind zusätzlich zur Begehung mit einer Steigleiter und einem Laufsteg ausgestattet. Die Stützen der Portale sind eingespannt, der aufgelegte Riegel ist mittels gelenkigem Anschluß angebunden.

Eine Unterscheidung der Bauwerke ergab sich u.a. aus den eingesetzten Profilquerschnitten für die Riegel. Zum Beispiel wurde ein aus Blechen geschweißter Kastenträger als Riegelquerschnitt eingesetzt, die Breite des Riegels und der Stützen sind identisch und bilden eine Ebene (Baujahr 1973 bis 1991), oder es wurde ein kaltumgeformtes Rechteckhohlprofil mit abgerundeten Kanten als Riegelquerschnitt verwendet, wo das Riegelprofil breiter ist als das der Stütze, ein horizontaler Versatz der Frontalebene besteht (Baujahr 1993 bis 2006).

Für die Berliner Verkehrszeichenbrücken mit gelenkigen Riegel-Stützen-Verbindungen sollte zur Instandsetzung ein Sanierungskonzept erarbeitet werden. Dies beinhaltete die Recherche und Systematisierung von 177 Verkehrszeichenbrücken, sowie die Erarbeitung von Sanierungsvorschlägen für die verschiedenen Systeme in statisch- konstruktiver Hinsicht.

Leistung

Gutachten Stahlbau

Beteiligte

Auftraggeber:
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung

Gutachten Stahlbau:
Klähne Ingenieure GmbH